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Was ist die ALTERNATIVE?

Die ALTERNATIVE sind Menschen aus unserem Unternehmen, die eine eigene Auffassung von dem Begriff "Mitarbeitervertretung" haben.
Der faire und offene Umgang mit den Menschen - egal ob Lohnempfänger, Angestellter oder AT- und die konsequente Vertretung der Interessen aller Belegschaftsmitglieder ist unser oberstes Gebot und unsere Pflicht.
Unsere Betriebsräte stehen nicht über der Belegschaft, sie sind ein Teil von ihr. Ein Teil mit einer besonderen Verantwortung. Dieser Verantwortung gerecht zu werden und den Menschen zu dienen sind die Punkte, die wir hinter dem uns von der Belegschaft gegebenen Mandat sehen und leben. Wir helfen wo wir können, auch außerhalb unseres Unternehmens.
Wir unterscheiden innerhalb der
ALTERNATIVE nicht nach Geschlecht, Herkunft, Stand, Religion oder Gewerkschaftszugehörigkeit. Wer unsere Sichtweise teilt, der kann auch zu uns gehören. Leistungsbereite, selbstbewusste und eigenverantwortlich arbeitende Menschen werden gebraucht. Über solche Eigenschaften gibt kein Parteibuch Auskunft.
Eines unserer wichtigsten Merkmale ist die Konsequenz mit der wir unsere Werte durchsetzen. Wer die letzten BR-Wahlen intensiv verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass wir in den oberen Reihen eine nicht geringe Fluktuation haben. Der Grund ist ganz einfach: keine Leistung, keine ALTERNATIVE
Um dem auch weiterhin gerecht zu werden, haben sich unsere Betriebsräte in ihren Sprechbereichen bewerten lassen. Diese Bewertung ist abgeschlossen und muss nur noch ausgewertet werden. Die Auswertung findet ihr dann unter "Aktuelles".

 

 

Seit wann gibt es die ALTERNATIVE und wie ist sie entstanden?

  • 1997 - Die ALTERNATIVE gründet sich. Grund war die Tatsache, dass wir das damalige Betriebsratsgremium als resistent für Angestelltenproblematiken eingestuft haben. Gründungsvater war Bruno Schachta.
  • 1998 - Die ALTERNATIVE tritt bei der Betriebsratswahl an. Damals gab es noch die Trennung zwischen Angestellten und Lohnempfängern nach dem Betriebsverfassungsgesetz. Es waren 10 Betriebsräte für den Angestelltenbereich zu wählen. Von diesen 10 Mandaten errangen wir bei der Persönliichkeitswahl 4 Mandate und von den nächsten 10 Vertretungs-plätzen erlangten wir 6. Zu diesem Zeitpunkt waren wir alle noch Mitglieder der IG-Metall.
  • 1999 - Fast alle Mitglieder der ALTERNATIVE wechseln in die DAG (Deutsche Angestellten Gewerkschaft), um den nötigen gewerkschaftlichen Rückhalt zu bekommen. Uns wurde immer wieder deutlich gezeigt, dass wir damals von der IG-Metall nicht erwünscht waren, obwohl wir an der Persönlichkeitswahl teilgenommen haben. Wir waren böse, weil wir uns innerhalb der Persönlichkeitswahl als eigenständige Gruppe dargestellt haben.
  • 2001 - Die DAG, die ÖTV, die HBV, die Postgewerkschaft und die IG-Medien schließen sich zu ver.di zusammen und wir bekommen neue Mitgliedsausweise.
  • 2002 - Bei der Betriebsratswahl, das Betriebsverfassungsgesetz hat die Trennung zwischen Lohnempfängern und Angestellten aufgehoben, erlangten wir 5 Mandate.
  • 2006 - Die ALTERNATIVE erlangte wieder 5 Mandate. Mittlerweile kandidieren bei der Alternative ver.di und IG-Metall Mitglieder gemeinsam für die gleiche Sache. Nach ca. 1 Jahr haben wir uns von 2 Betriebsräten getrennt, weil die Auffassungen über die Umsetzung guter BR-Arbeit eklatant von einander abwichen. Die beiden BR's wechselten zur Belegschaftsliste.
  • 2010 - Bei dieser Wahl ist die ALTERNATIVE mit nur drei Betriebsräten angetreten und ist aus der Wahl als einzige Gruppierung mit Zuwachs herausgegangen. Wir erlangten 4 Mandate. Die Zahlen dazu findet ihr bei Interesse hier.
  • 2014 - Wir haben knapp das fünfte Mandat verfehlt. 30 Stimmen haben uns gefehlt. Da wir aber von den etablierten Gruppen aber die einzige waren, die Zuwachs bei den Stimmen hatte, ist unsere Arbeit von den Kolleginnen und Kollegen gewürdigt worden. Wir werden uns darauf aber nicht ausruhen, sondern alles daran setzen, die Kolleginnen und Kollegen davon zu überzeugen, dass sie mit unseren Betriebsräten auf der richtigen Seite stehen.

  

 Unsere Wahlergebnisse über die Jahre:

Ihr findet hier die erhaltenen Stimmen und die erlangten BR-Mandate.
Mit no Name sind Listen gemeint, die keinerlei Hintergrund hatten und meist von Einzelpersonen eingereicht wurden. Diese Listennamen sparen wir uns, sie sind nur der Vollständigkeit wegen aufgeführt.

 
Jahr ALTERNATIVE IG-Metall CGM Belegschaftsliste no Name no Name 35h/Woche
2014  1012 / 4 BR 6249 / 30 BR  93 / 0 BR  797 / 3 BR   X  X 465 / 2 BR 
2010 966 / 4 BR 6683 / 30 BR X 1080 / 5 BR 56 / 0 BR X X
2006 1032 / 5 BR 6197 / 30 BR 161 / 0 BR 886 / 4 BR 65 / 0 BR 72 / 0 BR X
2002 1064 / 5 BR 5063 / 25 BR 162 / 0 BR 1843 / 9 BR X X X
1998 Perönlichkeitsw. 4 BR Ang.

Persönlichkeitsw.   6 BR Ang.

Listenwahl Lohn   26 BR Lohn

1 BR Lohn X X X X

Bis 1998 hat das Betriebsverfassungsgesetz nach Lohnempfängern und Angestellten unterschieden. Zu diesem Zeitpunkt gab es bei uns
37 BR's. 10 Angestelltenbetriebsräte und 27 Lohnempfängerbetriebsräte.  Die Angestelltenbetriebsräte wurden 1998 in Persönlichkeitswahl gewählt, die Lohnempfänger in Listenwahl. 2001 wurde das Betriebsverfassungsgesetz novelliert und die Trennung wurde aufgehoben. Die Anzahl der BR's ist dadurch auf 39 angestiegen.